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Erfahrungsberichte

Mittlerweile durfte ich schon sehr viele wundervolle Erfahrungen mit der Tierkommunikation machen. Von zwei meiner Erfahrungen möchte ich euch hier berichten, weil sie so unglaublich als auch wunderschön sind. Viel Spaß beim lesen, von "vermissten Katzen und Kühen"!

Erfahrungsberichte: Infos

Mimi auf abwegen

Mitte Juli erreichte mich die Anfrage für ein Tiergespräch mit einer vermissten bzw. entlaufenen Katze. Die Katze "Mimi" war seit Ende Juni vermisst und ihre Besitzerin machte sich große Sorgen.

Ich verband mich also mit dem Kätzchen, fragte sie wo sie sich aufhält und ob sie wieder zurückkommen möchte. Ich empfing Bilder des Ortes, indem sie sich aufzuhalten schien, ein beiger Kirchturm, eine Art Teich und ein Friedhof. Mimi wollte zunächst nicht unbedingt nach Hause zurück kehren, sie genoss es umher zu streifen und Abenteuer zu erleben.

Bis dato wusste ich noch nicht, dass Mimi kein gewöhnliches zu Hause hatte. Mimis Besitzerin ist LKW-Fahrerin und Mimis zu Hause war der  LKW, mit dem die beiden durch ganz Deutschland fuhren. Bei einer Pause an einem shönen Rastplatz, verfolgte Mimi einen Schmetterling und stürtze einen kleinen Abhang hinunter. Seither war sie vermisst, in einer Umgebung in der weder sie, noch ihre Besitzerin sich auskannte.

Nachdem Mimi mir im Tiergespräch die Umgebung gezeigt hatte, in der sie sich aufhielt. Konnten wir ungefähr erahnen, in welchem Ort sie sein musste. Gewissheit hatten wir jedoch nicht.

Über ein zweites Tiergespräch vereinbarten wir einen Ort mit dem Kätzchen, wo Futter und ihre Box für sie bereitgestellt waren. Zwei Tage vergingen und Mimi tauchte nicht auf. Auch das Futter war nicht angerührt. Es war bereits Freitag und Mimis Besitzerin musste sich am Sonntag wieder auf den Weg in Richtung Heimat machen.

Ich stellte also nochmal eine Verbindung zu dem Kätzchen her, um ihr klar zu machen, dass bald die letzte Chance wäre wieder nach Hause zu kommen. Ich bat sie darum sich in der Nähe des vereinbarten Platzes aufzuhalten und sich wenn möglich zu zeigen...

Am Samstag vor dem Abreisetag ihrer Besitzerin, zeigte sich Mimi dann, einige hundert Meter von der verienbarten Stelle, einer Fußgängerin.

So konnte Mimi wieder von ihrer Besitzerin in die Arme geschlossen werden. ♥

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Erfahrungsberichte: Infos

Turbulente Verfolgungsjagd

An einem Dienstagnachmittag bekam ich einen Anruf von einem guten Freund, dem drei Rinder, nicht weit von unserem Hof entfernt, ausgebüxt waren. Er bat mich um Hilfe beim suchen und einfangen der Rinder. Meine Schwester und ich machten uns also auf den Weg dort hin. Als wir ankamen war eines der drei Rinder schon wieder eingefangen, von den beiden anderen fehlte aber jede Spur.

Zusammen mit den Schwestern meines Kumpels machten wir uns auf die Suche nach den beiden Ausbüxern, die mittlerweile schon über alle Berge hätten sein können. Wir verfolgten ihre Spuren durch den Wald, jedoch ohne Erfolg.

Meine Schwester meinte dann zu mir, ob ich die Rinder nicht einfach thelepathisch fragen könnte wo sie sind.

An Tierkommunikation war für mich in diesem Moment aber nicht zu denken... Während wir durchs Unterholz krochen, hätte ich mich nicht genug konzentrieren können, um eine Verbindung aufzubauen (dachte ich). Dennoch hatte ich einen starken Impuls und die Vermutung, dass wir weiterweg auf einer Anhöhe mehr Erfolg hätten, die Rinder zu finden.

Erst als es langsam anfing zu dämmern, gingen wir meiner Intuition nach, und fuhren mit dem Auto zu dem Platz, welcher mir in Gedanken vorschwebte...

Kurz darauf entdeckten wir Spuren im Schlamm und zu unserem erstaunen lag eines der Rinder gut getarnt im Gebüsch. Wir informierten also die anderen Helfer, dass wir eines der Rinder gefunden hatten. Das einfangen lief leider nicht ganz nach Plan, denn das Rind sprang auf und rannte in einem affenzahn davon und wir hinterher! Im Eifer des Gefechts konnte man kaum erkennen, das das zweite Rind sich ebenfalls dort aufgehalten hatte und vor Schreck das Weite suchte.

Wir lieferten uns also eine krasse Verfolgungsjagd mit dem einen Rind bis wir es schleißlich in einen Schafszaun treiben konnten. Rind Nummer drei war aber weiterhin verschollen. Weil Erntearbeiten anstanden war die kommenden zwei Tage leider keine Zeit, weiter nach dem Rind zu suchen. An einem Abend versuchte ich mich mit dem Rind zu verbinden, um es zu bitten zur Herde zurück zu kehren. Alles was ich aber empfing war, dass es sich nicht weit von der Herde weg aufhielt und dass sein linkes Hinterbein dick und geschwollen war. (Zu dem Zeitpunkt dachte ich, ich bilde mir das alles ein...)

Mein Kumpel fragte mich dann ob ich die Gegend nicht noch einmal absuchen könnte. Ich - die zu der Zeit einen bösen Hexenschuss hatte, dachte mir, ein kleiner Spaziergang kann nicht Schaden. Ich ging nicht davon aus, das Rind nach drei Tagen in der Wildnis zu finden und nahm deshalb auch keinen Strick mit.

Intuitiv fuhr ich aber mit dem Auto in den Wald. Es zog mich irgendwie zu dieser einen Stelle hin. Als ich ausgestiegen war, entdeckte ich relativ schnell frische Spuren, Kot und zertrampeltes Gras. Ich hatte meine Hündin Laika dabei. Wir verfolgten die Spur ca. 500 Meter vom Auto entfernt und ich konnte meinen Augen nicht trauen, als das Rind direkt vor mir am Wegesrand lag, als hätte es auf mich gewartet.

Da ich nichts dabei hatte um das Rind einzufangen, rief ich meinem Kollegen an. Der wiederum wollte jemaden mit einem Betäubungsgewehr organisieren, um zu verhindern, dass das Rind uns voller Panik wieder ausbüchst.

Wer sich ein bisschen mit Kühen auskennt weiß, dass die meisten nach ein paar Tagen in der Wildnis schon sehr scheu und wild sind.

Leider war aber niemand mit solch einem Betäubungsgewehr verfügbar. Dann fiel mir ein, dass ich durch "Zufall" noch ein langes Nylonseil im Auto hatte.

Ich wagte es also, das Rind auf eigene Faust einzufangen. Zunächst setzte ich mich auf eine Bank und erklärte ihr, dass ich ihr nichts böses will und das sie mir vertrauen kann. Dann formte ich eine Art Schlinge die ich ihr um die Hörner warf, das andere Ende befestigte ich an einem Baum. Entgegen meiner Erwartungen, konnte ich mich ihr bis auf zwei Meter nähern ohne dass sie davon sprang. Sie ließ es zu sich einfangen zu lassen.♥

Als sie dann aber doch aufgestanden war, sah ich die vielen Fliegen an ihrem linken Hinterbein, welches sichtlich geschwollen war. Sie hatte sich wohl bei der Flucht über die scharfen Felsen, den Zwischenklauenspalt verletzt. (So wie ich es gesehen hatte)

Mein Kumpel kam dann mit einem Viehanhänger angefahren, in den sie ohne wiederrede eingestiegen ist.

Erfahrungsberichte: Willkommen
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